04. August 2014 | Zurück zur Artikelübersicht » |
Zur dritten Veranstaltung des ADAC Kart Masters reiste das TB Motorsport Racing Team auf den Erftlandring in Kerpen. In drei Klassen zeigten die Fahrer des Zanardi-Importeurs eine starke Leistung und gehörten zu den Besten der 193 Teilnehmer. Am Ende hätte sogar noch mehr rausspringen können.
Nach den Auftaktrennen in Hahn/Hunsrück und Ampfing wartete nun das Halbzeitrennen des ADAC Kart Masters auf die Piloten des TB Motorsport Racing Teams. Bei den Bambini rollte wieder Luca Maisch an den Start. Der Youngster präsentierte sich zuletzt in Ampfing in Bestform und wollte auf dem 1.107 Meter langen Erftlandring daran anknüpfen. Doch im Zeittraining lief nicht alles perfekt, als 15. fand er sich nur im Mittelfeld wieder. Im Verlauf der Heats macht der Youngster aber Boden gut und sicherte sich mit zwei neunten Rängen, Startplatz elf für das erste Finale. In diesem fiel er jedoch durch einen Rennunfall, welcher auch noch mit einer Zehnsekundenstrafe geahndet wurde, bis auf Platz 21 zurück. Für Luca aber kein Grund zur Aufgabe – im zweiten Durchgang zeigte er nochmals seine Stärke und kämpfte sich auf einen tollen sechsten Rang nach vorne. In der Meisterschaft hält er damit weiter den Anschluss und geht als Gesamtfünfter in die zweite Saisonhälfte. „Nach anfänglichen Schwierigkeiten lief es nachher richtig gut für Luca. Er hat sich super vorgekämpft und gezeigt, dass er in diesem Jahr zu den Favoriten in der Bambini-Klasse zählt“, lobte Teamchef Thomas Braumüller seinen Schützling.
Das vollste Feld wartete wieder bei den Schalkarts – 49 Fahrerinnen und Fahrer standen diesmal am Start. Schnellster war wieder Daniel Stell: Der Rookie verwies im Zeittraining die versammelte Konkurrenz auf die weiteren Ränge. Mit einem weiteren Sieg in den Heats und einem vierten Rang stand er auch im ersten Finale, als Zweiter, in der ersten Startreihe. Doch das Rennen begann mit einem herben Rückschlag. Daniel’s Kupplung brannte ab und er musste nach nur wenigen Metern aufgeben. Welches Potential er hat, zeigte sich im zweiten Rennen. Vom Ende des Feldes fuhr er bis ins Mittelfeld vor. Dort wurde jedoch seine Aufholjagd durch eine Kollision unfreiwillig gestoppt, die schnellste Rennrunde ging trotzdem auf sein Konto. „Der Defekt im ersten Rennen hat Daniel alle Chancen geraubt. Er war richtig schnell und hätte hier locker um den Sieg gekämpft“, Braumüller am Abend.
Für ihn in die Presche sprang Tom Lorkowski aus dem Team Maxim-Recycling-Racing-Sport. Erstmals vertraute die Mannschaft auf das Rennmaterial von TB Motorsport und war durchaus erfolgreich. Nach Platz zehn im Zeittraining, wurde Tom immer schneller und beendete seine Heats auf den Rängen drei und vier. Damit hatte er als Vierter eine super Ausgangslage für die Finals. In diesen lieferte er sich in beiden Durchgänge tolle Kämpfe und stand im ersten Lauf als Dritter auf dem Siegerpodium. Im zweiten Umlauf reichte es dann zu Platz sechs und weiteren Punkten für die Gesamtwertung. Diese führt Tom nun punktgleich mit einem Kontrahenten an. „Zu Beginn hat sich Tom’s fehlende Erfahrung mit den Zanardi-Chassis und Modena-Motoren bemerkbar gemacht. Doch er wurde im Verlauf der drei Tage immer besser und ist ein großer Favorit auf den Gesamtsieg“, Thomas Braumüller am Abend. Als Dritter im Bunde trat Max Decker im Feld der Getriebekarts an. Als 45. verpasste er aber leider den Finaleinzug.
Als Solistin startete Kim-Marie Lauxmann bei den KF Junioren. Auf dem Erftlandring hinkte sie aber ihrer gewohnten Form hinterher und schaffte es nicht, sich im Mittelfeld zu etablieren. Mit Platz 21 und einem Ausfall war die Ausbeute sehr gering.
Schon in zwei Wochen steht die Truppe beim nächsten Rennen am Start. In der Metropolis Motorsport Arena Oschersleben findet die Halbzeitveranstaltung der Deutschen Kart Meisterschaft statt.