04. August 2020 | Zurück zur Artikelübersicht » |
Direkt zum Saisonstart wartete eine Doppelaufgabe auf das TB Racing Team. Gleichzeitig fand im spanischen Zuera das erste Rennen zur Kart Europameisterschaft statt und in Kerpen ging das ADAC Kart Masters in die neue Saison. Die Kart Republic-Mannschaft war gleich an beiden Fronten erfolgreich und gehörte zum Favoritenkreis in der Europameisterschaft.
Nach der langen Rennpause kommt nun alles Schlag-auf-Schlag für Fahrer und Teams. So musste sich das TB Racing Team schon am vergangenen Wochenende aufteilen. Eine Hälfte startete die Spanien, die andere in Deutschland. Erfolge feierte man gleich an beiden Stellen.
Mit Hannes Janker, Joel Mesch und Ben Dörr waren drei Akteure beim EM-Auftakt in Zuera vertreten und von Anhieb gehörte Routinier Janker zu den großen Favoriten. Mit Platz vier im Qualifying gelang ihm ein perfekter Auftakt und daran schloss er mit zwei Siegen und zwei dritten Rängen in den Heats an. Als Zweiter stand er in der ersten Startreihe des Finals. In diesem reichte es nicht zum Sieg, mit Platz sieben kassierte er aber wichtige Meisterschaftspunkte.
Neben Janker zog auch Joel Mesch in das Finale ein. Schon während der Heats mischte er in den Top-Ten mit und legte einen guten Start in den Endlauf hin. Leider wurde er jedoch in eine Kollision verwickelt und landete am Ende des Feldes – mehr als Rang 27 war aus dieser Position dann nicht mehr möglich. Leider nach den Heats nicht mehr dabei war Ben Dörr. Er zeigte aber eine steile Lernkurve und war zum Ende der Vorläufe auf dem Niveau der Führenden.
„Unser Driver-Coach ist wieder in Form“, lachte Teamchef Thomas Braumüller und fuhr fort, „Hannes hat einen tollen Job abgeliefert und ist fast in der Verfassung wie 2018. Wenn wir bei den kommenden Rennen ebenfalls überzeugen, kann einiges möglich sein – vor allem mit einem Finale in Deutschland. Auch Joel hat sich sehr gut entwickelt und nur durch Pech eine gute Position verloren. Ben hat im Verlauf der vier Tage sehr an sich gearbeitet und wurde so immer schneller.“
Die Erfolge in Zuera verfolgte man auch beim ADAC Kart Masters in Kerpen. Dort waren vier Schützlinge am Start und für eine große Show sorgte Mini-Pilotin Mathilda Paatz. Nach einem Ausfall im ersten Finale kämpfte sie sich im zweiten Durchgang vom letzten Startplatz bis auf Rang vier nach vorne und fuhr dabei auch noch die schnellste Rennrunde.
Eine ebenfalls tolle Rückkehr gelang Moritz Wiskirchen. Im Zeittraining wurde ihm seine Zeit gestrichen und er startete jeweils als Letzter in die Vorläufe. In diesen verbesserte er sich schon um beachtliche 21 Positionen und war Elfter im Zwischenranking. Von dort aus verbesserte er sich in den Finals auf Rang sieben und acht.
Nicht minder aufregend waren die Rennen der OK Junioren. Philip Wiskirchen verpasste nach einem Ausfall in einem Vorlauf leider das Finale. Mit einem 21. Rang nach dem Zeittraining wäre für ihn deutlich mehr möglich gewesen. Sein österreichischer Teamkollege Kiano Blum war nach den Heats guter Achter. Doch im morgendlichen Finale wurde er Opfer einer Kollision und war nur 29. Aus den hinteren Reihen fuhr er im zweiten Durchgang wieder bis auf Position 14 nach vorne.
„Aus der Ferne betrachtet waren alle durchaus konkurrenzfähig und hatten die Chance auf fordere Plätze. Doch das Glück war diesmal nicht auf unserer Seite. Die Performance stimmt mich sehr positiv für die nun anstehende DKM ebenfalls in Kerpen“, fasste Braumüller zusammen.
Ab Freitag geht es für das Team auf dem 1.107 Meter langen Erftlandring weiter. In der DKM und DJKM gehen Schützling des Kart Republic Teams auf die Reise.