19. Mai 2021 | Zurück zur Artikelübersicht » |
Mit fünf Schützlingen stellte sich das TB Racing Team am vergangenen Wochenende dem internationalen Feld der FIA Kart Europameisterschaft im belgischen Genk. Bei teils wechselhaftem Wetter zogen drei Fahrer in die Finals ein und zeigten dort einen starken Kampfgeist.
Nur wenige Tage nach dem perfekten Start in die Deutsche Kart-Meisterschaft ging das TB Racing Team beim nächsten Rennen auf die Reise. Diesmal warteten 174 Fahrer*innen aus 46 Nationen bei der FIA Kart EM in Belgien. Auf der hochmodernen Rennstrecke in Genk fiel der Startschuss in die Saison. Die Bedingungen waren im Verlauf der vier Renntage nicht immer eindeutig – teilweise Schauer erschwerten die Reifenwahl und verlangten auch ein bisschen Glück.
Bei den Junioren ging Kiano Blum mit bester Laune ins Rennen, er holte vor zwei Wochen eine Bestzeit in Genk und wollte daran anschließen. Doch mit Position 74 nach dem Zeittraining fand er sich am falschen Ende des Feldes wieder. Nachdem der erste Frust vergangenen war, lieferte der junge Österreicher in den Heats eine sensationelle Vorstellung ab. Er kämpfte sich jeweils nach vorne und schaffte als bärenstarker 24. den Finaleinzug. In dem Rennen über 19 Runden wurde er jedoch Opfer einer Kollision und musste den Lauf mit einer krummen Lenkung beenden – mehr als Position 27 war unter den Umständen nicht möglich.
„Auch wenn er im Finale etwas Pech hatte, sind wir mit Kianos Rennvorstellung zufrieden, er hat richtig gut gekämpft und wurde dafür mit dem Finale belohnt“, lobte Teamchef Thomas Braumüller seinen Schützling. Für die anderen beiden Vertreter Tom Kalender und Taym Saleh verliefen die Heats entgegen nicht nach Plan und beide verpassten das Finalticket.
Nicht minder stark war das Feld der OK. Hier knüpfte Lars van Vark an seine Leistung von vor zwei Wochen an und mischte in den Heats immer in den Top-Ten mit. Als Zwölfter qualifizierte sich der Niederländer für das große Finale und bewies in diesem wieder Kampfgeist. Mit Platz 19 im Ziel fuhr er nur knapp an den Punkterängen vorbei. Sein Teamkollege Herolind Nuredini zeigte in den Heats eine starke Aufholjagd. Nach einem verpatzten Qualifying und nur Gesamtposition 53 arbeitete er sich Stück für Stück nach vorne und lag im Zwischenklassement auf einem hervorragenden 22. Platz. Leider blieb seine große Mühe im Finale unbelohnt – nach nur wenigen Meter schied er aus.
„Beide OK-Fahrer haben eine tolle Vorstellung gezeigt. Es hat großen Spaß gemacht ihnen zu zusehen. Leider verlief das Finale im Ganzen nicht wie geplant, Herolind hatte durch seinen Ausfall natürlich großes Pech. Wir haben aber unsere Konkurrenzfähigkeit bewiesen und nehmen diese Erfahrung nun mit“, führte Thomas Braumüller fort.
In drei Wochen geht es für das Kart Republic-Team weiter. Dann gastiert die Deutsche Kart-Meisterschaft im Prokart Raceland Wackersdorf und bestreitet dort die Läufe drei und vier.