13. August 2024 | Zurück zur Artikelübersicht » |
Zum zweiten Mal in dieser Saison war die DKM in der Arena E in Mülsen zu Gast. Neun Fahrerinnen und Fahrer waren in fünf Klasse vertreten. Kerpen-Sieger Simon Rechenmacher gehörte wieder zu den Schnellsten, hatte aber kein Rennglück. Dagegen überzeugten gleich mehrere andere Schützlinge.
Mit einem Sieg aus Kerpen im Gepäck reiste das TB Racing Team hochmotiviert zum vorletzten Saisonlauf nach Mülsen. Bereits zum Saisonstart war die DKM dort zu Gast und hatte nun den zweiten Auftritt. Das Wetter sorgte für strahlenden Sonnenschein und sommerliche Temperaturen. Unter den 186 Teilnehmern, waren neun Fahrer des Kart Republic-Teams.
Simon Rechenmacher gehörte nach seinem Kerpen-Sieg zu den Favoriten im DSKC. Als Dritter im Zeittraining mischte er auch ganz vorne mit. Doch die Heats wurden zu einem Desaster. Der Rosenheimer schied in beiden Läufen aus und war am Samstagabend nur noch 43. Vom Ende des Feldes kämpfte er sich im Super Heat bis auf Rang sieben nach vorne. Im Finale ging es dann auf Platz 18. „Das war ein hartes Wochenende für Simon. Er war einer der Schnellsten und steht nun mit leeren Händen da. Das gehört leider auch zum Motorsport dazu. Trotzdem kann er mit seiner Aufholjagd zufrieden sein“, lobte Teamchef Thomas Braumüller seinen Schützling.
Problemlos verliefen die Rennen für Emma Felbermayr. Vom Qualifying an gehörte die Österreicherin wieder zu den Top-Fünf und durfte sich über einen weiteren Pokal freuen. Einen guten Einstand hatte Lenn Nijs. Als Sechster im Zeittraining, war er der dritte TB-Fahrer in den Top-Acht. Ein Ausfall im Heat kostete jedoch etwas an Boden. Er machte diesen aber wieder wett und war im Finale Zwölfter. Tim Schott komplettierte das DSKC-Quartett und ging als 15. in das Finale.
In der DKM holte Gianni Andrisani als Dritter im Zeittraining sein bisher bestes Saisonergebnis und hielt daran auch in den folgenden Heats fest. Als Vierter stand Gianni in der Startaufstellung für das Finale. Doch der Endlauf sorgte für einen Rückschlag. Gianni geriet unverschuldet in eine Kollision und wurde nur als 19. abgewinkt. Bei seinem Teamkollege Lukas Schächer war das Bild gedreht. Nach dem Super Heat war er nur 18. und kämpfte sich von dort aus bis auf Platz neun nach vorne.
Henri Möhring sorgte für viel Spaß bei den Mini. Schon im Zeittraining auf Platz vier, ließ er sich auch durch einen schwierigen Heat nicht aus der Ruhe bringen und mischte durchweg im Bereich der Podestplätze mit. Um einer dieser duellierte sich Henri dann im Finale und sammelte im Ziel als Vierter fleißig Meisterschaftspunkte.
Ein gutes Wochenende erlebte auch X30 Junior-Rookie Lenn Abbas. Mit Platz neun im Zeittraining schaffte er eine gute Basis und setzte in einem Vorlauf als Sechster nochmal einen drauf. Der Super Heat warf ihn etwas zurück, trotzdem wurde er nach einem intensiven Finale Elfter und lag damit wieder in Schlagdistanz zu den Top-Ten. Komplett anders verlief es für Kevin Wagner bei den X30 Senior. Nach einem schwierigen Zeittraining schaffte er auch im weiteren Verlauf keine Trendwende und landete weit hinter seinen Möglichkeiten.
Für Thomas Braumüller war es am Ende ein durchwachsenes Wochenende bei dem deutlich mehr möglich gewesen wäre: „Bei dem Wetter war es für das ganze Team wieder ein richtiger Kraftakt, welcher auch Energie gekostet hat. Wir haben aber wieder sehr gut zusammengearbeitet und das mit unserem Speed bestätigt. Schade für Gianni, nach der guten Vorstellung hätte er im Finale deutlich mehr verdient gehabt. Glückwunsch an Lenn für seinen gelungenen Einstand im Team. Allgemein gehören wir bei den Schaltkarts zu den führenden Teams. Auch dank des guten Motorensupports von Haak Motorsport.”
In sechs Wochen findet in Wackersdorf das Finale der diesjährigen DKM-Saison statt. Vorher wartet aber noch der Endlauf der FIA Kart Europameisterschaft Ende August in Italien.