26. Mai 2013 | Zurück zur Artikelübersicht » |
Widrigste Witterungsbedingungen warteten am vergangenen Wochenende auf die Fahrer des TB Motorsport Racing Team. Beim zweiten Wertungslauf des ADAC Kart Masters in Oschersleben sorgten Regen, Wind und Kälte für Winterpokal-Feeling. Das Zanardi-Team meisterte die Aufgaben aber mit Bravur und sammelte sechs Pokale.
Den Kampf des Wochenendes lieferten sich die Junioren Tom Lautenschlager und Kevin Metzner. Nach den Vorläufen auf den Positionen acht und zwölf, preschte das Duo im ersten Finale nach vorne. Die Beiden stellten mit schnellen Rundenzeiten den Anschluss zur Spitze her und kämpften erbittert um die Podestränge. Nach zahlreichen Positionswechseln auf dem 1.018 Meter langen Kurs hatte Kevin Metzner beim Fallen der Zielflagge die Nase vorne. Der junge Sachse wurde Dritter und stand damit wiederholt auf dem Siegerpodium. Teamkollege Lautenschlager folgte als Vierter. Ein ähnliches Bild im zweiten Rennen. Die Beiden legten einen super Start hin und mischten erneut ganz vorne mit. Diesmal hatte jedoch Lautenschlager den längeren Atem. Nach 16 Rennrunden wurde er vor Kevin Metzner Zweiter. Teamchef Thomas Braumüller war mit der Leistung seiner Piloten mehr als zufrieden: „Was soll man dazu noch sagen. Eine perfekte Bilanz bei diesen schwierigen Bedingungen. Das viele Wasser hat es auf der Strecke nicht einfach gemacht.“
Weiterhin im Lernprozess befindet sich Kim Lauxmann. Die Racelady kommt in der Klasse KF3 immer besser in Fahrt und verkürzt den Abstand zum Mittelfeld kontinuierlich. Ihr Rennwochenende in Oschersleben beendete sie als 23. und 24.
Hochmotiviert reiste Niklas Linder zum zweiten Wertungslauf der stärksten Kartserie Deutschlands. Mit 43 Bambini war das Feld der Nachwuchspiloten erneut sehr stark besetzt, doch Niklas wusste sich zu behaupten. Bei starkem Regen und zeitweiser schlechter Sicht auf der Strecke hielt er sein Zanardi-Kart auf Kurs und schaffte die Qualifikation in die Finalrennen. Durch die hohe Leistungsdichte war es jedoch schwer Boden gut zu machen, letztlich beendete er sein Rennen als 27.
Bei den Senioren musste Daniel Stell nach dem Zeittraining einen herben Rückschlag verkraften. Daniel übersah eine Gelbe Flagge und musste die Vorläufe jeweils als Letzter in Angriff nehmen. Für den Kentzgauer aber kein Grund den Kopf in den Sand zu stecken. Mit einer beeindruckenden Performance pflügte er durch das Feld und belegte am Samstagabend den hervorragenden achten Gesamtrang. Nochmal einen Schritt nach vorne ging es für ihn in den Wertungsläufen. Als Fünfter und Vierter landete er erneut in den Pokalrängen und rangiert im Gesamtklassement auf Platz sechs.
Nach dieser tollen Vorstellung fand auch Teamchef Thomas Braumüller nur lobende Worte für seinen Piloten: „Das hat Daniel richtig gut gemacht. Er hat in den Rennen tolle und vor allem faire Überholmanöver gezeigt und wurde verdient mit solch einem guten Resultat belohnt.“
Schon am kommenden Wochenende reist das Team zum nächsten Rennen. Hannes Janker, Louis Wölfle und Tom Lautenschlager starten beim Finale der WSK Euro Series im belgischen Genk.