03. Juni 2019 | Zurück zur Artikelübersicht » |
Der Asum Ring in Kristianstad, Schweden begrüßte am vergangenen Wochenende die Fahrerinnen und Fahrer der FIA Karting Europameisterschaft zur dritten von vier Veranstaltungen. Der amtierende Champion Hannes Janker kam erstmalig in dieser Saison richtig in Fahrt und beendete das Finale als starker Siebter. Auch alle seine Teamkollegen zogen in das Finale ein.
„Abschließend sind wir durchaus zufrieden. Wir machen derzeitig einen Lernprozess mit den neuen Reifen durch. Diese haben wir nun aber verstanden und können unser volles Potential zeigen“, sagte Teamchef Thomas Braumüller am Sonntagabend. Vier der 157 Teilnehmer stammten aus den Reihen des Kart Republic-Teams.
Im Zeittraining auf dem 1.221 Meter langen Ring in Schweden sorgte Rookie Joel Mesch für eine Überraschung. Der Youngster war starker Zwölfter und zeigte auch im Verlauf der Heats das dieses Ergebnis keine Eintagsfliege war. Mit zwei Mal Rang vier lag er im Spitzenfeld und qualifizierte sich letztlich als 16. für das Finale. Auf dieser Position kam er nach den 25 Runden auch in das Ziel, doch eine spätere Spoilerstrafe ließ ihn auf Rang 22 abrutschen.
Sein Teamkollege – der noch aktuelle Europameister – Hannes Janker fand in Schweden zu alter Stärke zurück. Im vergangenen Jahr feierte er an gleicher Stelle den Vize-WM-Titel. Diesmal zog er als 14. erstmalig in dieser EM-Saison in das Finale ein und zeigte im Endlauf ein tolles Rennen. Im Ziel war er als Siebter in direkter Schlagdistanz zur Spitze und kassierte seine ersten EM-Punkte.
Ebenfalls im Finale dabei waren Felix Arnold und Aleksey Sizov aus Russland. Sizov lieferte in den Heats eine beachtliche Aufholjagd ab. Nach Position 50 im Qualifying, kämpfte er sich auf Rang 33 nach vorne und war ebenfalls im Finale dabei. Dieses musste er aber leider sieben Runden vor Ende beenden. Arnold lieferte erneut eine souveräne Vorstellung ab. Der Hesse nutzte seine große internationale Rennerfahrung und wurde guter 18. Damit schrammte er nur knapp an seinen ersten EM-Punkten vorbei.
Vom 19.-21. Juli geht es für das Team zum großen Finale der FIA Karting Europameisterschaft in LeMans, Frankreich. Vorher warten aber noch Rennen in der WSK Euro Series, dem ADAC Kart Masters und der Deutschen Kart-Meisterschaft. Thomas Braumüller blickt gespannt den folgenden Aufgaben entgegen: „Wir müssen immer weiter hart arbeiten, das hat uns das vergangene Wochenende gezeigt. In der DKM und dem ADAC Kart Masters haben wir gleich mehrere Titelchancen, die gilt es nun zu nutzen.“