18. Februar 2013 | Zurück zur Artikelübersicht » |
Zum ersten Rennen des Jahres reiste das TB Motorsport Team ins italienische Lonato, auf dem South Garda Circuit fand die 18. Auflage des traditionsreichen Winter Cups statt. Sechs Piloten schickte das Teams ins Rennen und etablierte sich mit Hannes Janker als bestes deutsches KF2-Team.
Mit 87 Piloten war die Junioren Klasse mit den weltbesten Piloten besetzt. Im Zeittraining sorgte aber TB Motorsport Schützling Jannes Fittje für eine handfeste Überraschung. Der Thüringer fuhr die viert schnellste Zeit und hatte eine perfekte Ausgangslage für die Heats. Doch so rund wie im Zeittraining, lief es in diesen nicht. Harte Positionskämpfe und ein Ausfall warfen ihn weit zurück, trotz eines dritten Rang in einem Lauf, lag er am Samstagabend auf Gesamtposition 36 und musste versuchen sich über den Hoffnungslauf fürs Finale zu qualifizieren. Diesen konnte er auch als Fünfter beenden, erhielt aber eine Zehnsekundenstrafe und schied vorzeitig aus. Ein ähnliches Schicksal ereilte Teamkollege Kevin Metzner, er stand als 57. ebenfalls im Hoffnungslauf, doch schon in der ersten Runde sollten nach einer Kollision alle Träume vom Finale platzen. Schon am Samstagabend musste Tom Lautenschlager nach den Vorläufen vorzeitig aufgeben.
Eine konstant gute Leistung lieferte der amtierende deutsche Junioren Champion Hannes Janker ab. Bei seinem zweiten KF2 Rennen war er in seinen Vorläufen stetz in den Top-Ten wieder zu finden und schaffte auf Platz 19, als einziger Deutscher die Finalqualifikation. Leider warf ihn ein Ausfall im Pre-Finale etwas zurück, im Finale sah er das Ziel aber als hervorragender 25. Ebenfalls ein Garant für das Finale wäre Dennis Marschall gewesen. Im Zeittraining nur 51., kämpfte er sich in seinen Heats kontinuierlich bis in die Top-Ten vor und beendete gleich zwei Umläufe als Siebter. Leider kamen aber auch zwei Ausfälle dazu, die ihm letztlich Platz 39 in der Gesamtwertung bescherten. Im Hoffnungslauf schaffte Dennis es leider nicht sich erneut vor zu arbeiten und verpasste unglücklicherweise sein Finalticket. Ins kalte Wasser sprang Teamkollegin Fabinne Wohlwend. Bei ihrem ersten Auftritt in der KF2 steigerte sie sich stetig, schied letztlich aber nach den Vorläufen aus.
Teamchef Thomas Braumüller konnte am Sonntagabend ein positives Fazit ziehen: „Es ist natürlich schade, das Jannes nach Rang vier im Zeittraining es nicht ins Finale geschafft hat. Seine Performance hat trotzdem gepasst und von ihm wird in diesem Jahr noch einiges zu erwarten sein. Ebenfalls auf einem hohen Niveau war Hannes unterwegs, in seinem zweiten KF2 Rennen direkt auf Augenhöhe mit der erfahrenen Konkurrenz zu sein, zeigt seine fahrerischen Qualitäten. Die anderen vier haben ebenfalls Kampfgeist bewiesen und viel gelernt, im Mittelfeld ist es jedoch sehr schwer sich unfallfrei vorzukämpfen.“
In zwei Wochen geht es für das Zanardi-Team erneut nach Italien, dann startet Hannes Janker beim Auftakt der WSK Euro Series in La Conca.