12. März 2018 | Zurück zur Artikelübersicht » |
Mit neun Fahrern war am vergangenen Wochenende das TB Racing Team bei der Tropheo Andrea Margutti in Lonato vertreten. Die KR-Kart Mannschaft gehörte wieder zu den Spitzenreitern und mischte die OK-Felder auf. Am Ende stand Marius Zug als Zweiter auf dem Siegerpodium.
Thomas Braumüller und sein Team können auf einen durchweg gelungenen Auftritt in Lonato zurück blicken. Der South Garda Circuit war diesmal Schauplatz der Tropheo Andrea Margutti. Über 250 Fahrerinnen und Fahrer gingen an den Start. Neben der starken Konkurrenz, sorgte diesmal das Wetter für viel Spannung. Starker Regen bereitete in den Vorläufen und Finals teilweise schwierige Bedingungen.
Das Trio Lilly Zug, Ben Dörr und Josef Knopp stellte sich bei den OK Junior den internationalen Gegnern. Gut unterwegs war von Beginn an Ben Dörr – bereits im Zeittraining fuhr er als Achter in die Top-Ten und verteidigte auch in den Heats seine Position. Allein im Pre-Finale wurde die gute Stimmung des Hessens kurzzeitig getrübt. Ben sah das Ziel als Neunter, fiel aber durch eine Zeitstrafe weit zurück. Im Finale zeigte er aber seinen Kampfgeist und fuhr erneut bis auf Position neun nach vorne.
Seine Teamkollegin Lilly Zug schaffte ebenfalls den Einzug in die Finals. Auf nasser Strecke bewies sie Kampfgeist und tat es Ben gleich. Im Pre-Finale schied sie vorzeitig aus und arbeitete sich dann im Finale vom Ende des Feldes bis auf einen tollen 14. Rang nach vorne. Der dritte Josef Knopp verpasste leider den Einzug in die Endrunde.
In der OK-Klasse gehörten alle fünf Fahrer zu den Siegesanwärtern. Senioren-Aufsteiger Hugo Sasse gelang bei seinem Debüt prompt eine Überraschung. Mit der Bestzeit im Qualifying stellte er die versammelte Konkurrenz in den Schatten. In den Vorläufen und den Finals machte sich aber noch etwas die fehlende Erfahrung in der neuen Klasse bemerkbar. Nach Platz acht im Pre-Finale, schied er leider im Finale aus.
Das Ziel sah hingegen Marius Zug: Vom Zeittraining an, über die Heats bis zu den Finals lieferte der Bayer eine tadellose Vorstellung ab und lag vor den Endläufen als Fünfter in Schlagdistanz zum Podium. Dieses erreichte er schlussendlich auch als sensationeller Zweiter und stand als bester deutscher Fahrer auf dem Siegerpodest. Dieses hatte auch Teamkollege Luca Maisch fest im Blick. Nach dem Zeittraining, den Heats und dem Pre-Finale lag er immer in den Top-Drei – leider endete auch für ihn das Finale vorzeitig. Die Zielflagge sahen hingegen Phil Dörr und Patrick Degenbeck. Beide fuhren im Finale in die Top-Ten und bescherten dem Team als Fünfter und Sechster eine erfolgreiche Ausbeute.
Als Solist nahm Dominik Schmidt bei den Schaltkart sein erstes Rennen des Jahres in Angriff. Zu Beginn hatte er als 50. noch einen deutlichen Rückstand, zog aber über den Hoffnungslauf in die Finalphase ein und lieferte dort einen beachtliche Vorstellung ab. Aus Startposition 32 pflügte er im ersten Lauf bis auf Position 14 durch das Feld und legte als Zwölfter im zweiten Rennen nochmals nach.
Große Zufriedenheit herrschte nach dem Wochenende bei Teamchef Thomas Braumüller: „Mit neun Fahrern in solch einem starken Feld auf diesem Niveau mitzufahren, macht mich glücklich. Damit wird die Leistungsfähigkeit unseres Rennmaterials deutlich unterstrichen. Alle haben ihr bestmögliches gegeben und sich mit den schwierigen äußeren Bedingungen arrangiert.“
Weiter geht es für das Team schon am kommenden Wochenende mit der WSK Super Masters Series in La Conca (Süditalien).